Mit dem sprichwörtlichen Brett vor dem Kopf gehen Motivation und Freude im Studium schnell verloren.
- Das Selbstbewusstsein sinkt.
- Ängste und Arbeitsblockaden verdichten sich zu wachsender psychischer Belastung.
- Unsere Vorstellung von Denken verengt sich oft darauf, richtige und schnelle Antworten zu geben.
Geistige Aktivität soll, wie ein Rechner, schnell und präzise funktionieren. Lösungsorientiertes Denken ist dafür sehr geeignet.
Doch birgt der ausschließliche Fokus auf lösungsorientierte Ziele auch die Gefahr, in repetitiven, unproduktiven Denkschleifen hängen zu bleiben. Daher braucht es auch den Raum für ein Denken, das sich von der erstrebten Antwort lösen kann und Mut gibt, sich tastend einem neuen Gedanken zu öffnen. Gerade erste, noch neue und zarte Ideen und Gedanken brauchen eine wohlwollende Atmosphäre, damit sie sich entwickeln können.
Raum für neue Gedanken
Diese Gruppe bietet einen geschützten Raum für erste, verworrene, vielleicht noch unklare Gedanken. Gemeinsam werden gute Bedingungen für eigenständiges Denken geschaffen. Erfahrungen in so einem Denkraum stärken das Selbstbewusstsein und fördern den Mut und die Neugier, sich forschend einzulassen auf die „Täler der Ratlosigkeit“, die im Studium unweigerlich auftauchen. Ausschnitte der eigenen Arbeit können gerne Gegenstand der Denksitzungen sein.