Scham ist unverzichtbar für Freiheit in Würde
Schamgefühle werden im Alltag meist tabuisiert. Frauen* erleben Beschämungen häufig in Bezug auf ihre Weiblichkeit*. Keine möchte Scham fühlen oder über sie sprechen. Dabei ist sie so ein wichtiges Gefühl. Ist sie doch unser innerer Kompass, der uns Verletzungen unserer Würde, unserer Werte und unserer Grenzen anzeigt. Ursula Immenschuh zeigt in ihrem Workshop, warum es sich lohnt, der Scham und unserem Umgang mit ihr Aufmerksamkeit zu schenken.
In diesem Workshop schaffen wir einen geschützten Raum, in dem Gefühle willkommen sind. Grenzen und unterschiedliche Werte werden geachtet, ein Dialog wird möglich.
Es entsteht ein Raum, um sich Schamgefühlen, sonst tabuisiert und doch alltäglich, zuzuwenden. Denn dann machen sie uns sensibel für jeden noch so kleinen Verstoß gegen die Würde. So wird Scham zur Schutzpatronin für Anerkennung, Schutz, Zugehörigkeit und Integrität. Wir lernen ihr Geschenk kennen, ihr Potenzial, uns zu sensibilisieren und so zu ungeahnten Entwicklungen anzufeuern.
Wir werden entdecken, hinter welchen Masken sich Scham verbergen kann und Handlungsmöglichkeiten für unterschiedliche Situationen entwickeln.
Haben wir Schamdynamiken verstanden, können wir bewusst damit umgehen und lernen, selbstbestimmter und freier zu leben.
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Prof. Dr. Ursula Immenschuh ist Studiengangsleiterin B.A. Berufspädagogik im Gesundheitswesen und beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema Scham und Würde in der Pflege.
