Studium
Wohngemeinschaft
Gemütlicher Abend am Esstisch der Wohngemeinschaft.

Freier Wohnungsmarkt

Wer keinen Wohnheimplatz bekommen hat oder eine Wohnung vorzieht, muss gründlich recherchieren ­– und sich der Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt stellen.

Online suchen

Am bequemsten ist die Wohnungssuche online. Bilder vermitteln meist einen ersten Eindruck der Wohnung, der Kontakt zum Vermieter ist einfach hergestellt.

  • Die großen überregionalen Wohnungsbörsen haben ein breites Angebot und viele Filtermöglichkeiten. Gerade für Studierende sind auch spezialisierte Wohnungsbörsen hilfreich wie Portale, die Wohngemeinschaften (WGs, auch speziell für Studenten) oder Zimmer und Wohnungen auf Zeit (Zwischenmiete) vermitteln.
  • Unter den regionalen Börsen bietet sich etwa die Wohnungsbörse des Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Ruhr-Universität an.
  • Ebenfalls lohnend ist ein Blick in soziale Netzwerke und Kleinanzeigen-Plattformen unter den entsprechenden Suchbegriffen.
  • Die Stadt Bochum sowie lokale Wohnungs(bau)gesellschaften, -vereine und -genossenschaften bieten ebenfalls Wohnraum über ihre Webseiten an.

„Offline“ suchen

  • Zeitungen
    In Bochum wird vor allem in der Westdeutsche Allgemein Zeitung (WAZ) und dem Stadtspiegel inseriert, wobei letzterer nicht im Handel erhältlich ist, sondern mittwochs und freitags an die Haushalte verteilt wird.
  • Flyer & Austausch
    Es lohnt sich, auf dem Campus Augen und Ohren offen zu halten: Wohnungen werden auf Aushängen und Flyern angeboten, und viele Studenten gründen WGs und suchen noch Mitbewohner.
  • Immobilienmakler
    Es ist möglich, einen Immobilienmakler damit zu beauftragen, die passende Wohnung zu finden. Dieser erhält eine Provision, wenn ein Mietvertrag zustande kommt.
Vorsicht, Scam

Leider ist es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Betrugsfällen bei internationalen Studierenden gekommen, die eine Wohnung oder ein Zimmer gesucht haben.

Achten Sie daher auf folgendes:

  • Vergewissern Sie sich, dass die Person oder Firma, die die Unterkunft vermietet, auch tatsächlich existiert, etwa durch eine Google-Suche.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Unterkunft wirklich existiert und Beschreibung und Fotos zur Adresse passen, etwa bei Google Maps (Street View nutzen).
  • Versenden Sie niemals sensible Dokumente (Pass, Kontoauszüge oder ähnliches).
  • Schicken Sie niemals im Vorhinein eine Kaution , ohne dass Sie einen Vertrag unterschrieben haben.
  • Wenn es sich um eine Untermiete im Wohnheim handelt, kontaktieren Sie die Hausverwaltung direkt und fragen, ob das Zimmer tatsächlich vermietet wird.
  • Seien Sie besonders kritisch bei Angeboten in sozialen Netzwerken.
Hinweise zur Wohnungssuche für Unerfahrene

  • Soweit nicht anders angegeben, werden Wohnungen in Deutschland In der Regel unmöbliert angeboten, das heißt meist auch ohne Küche. Anders ist dies bei Wohnungen oder Zimmern, die zur Zwischenmiete angeboten werden. Hier suchen meist Studenten, die selbst für einige Zeit ins Ausland gehen, einen Mieter für ihre Wohnung oder ihr Zimmer.
  • Bei allen Angeboten muss berücksichtigt werden, ob die Miete sich mit Nebenkosten oder ohne („warm“ oder „kalt“) versteht. Außer der Kaltmiete müssen Wasser, Heizung, Strom, Telefon-/Internetanschluss, Rundfunkbeitrag und Betriebskosten gezahlt werden.
    Fragen Sie unbedingt nach, welche Kosten im Mietpreis enthalten sind.
  • Viele Wohnungsanzeigen verwenden Abkürzungen, die sich selbst Muttersprachlern nur schwer erschließen. Hier finden Sie ein Abkürzungsverzeichnis (PDF) zur Wohnungssuche.
  • Die meisten Mietverträge haben eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Nur wenn sich ein Nachmieter findet, kommt der Mieter eventuell früher aus dem Vertrag.
  • Bochum grenzt an sieben weitere Ruhrgebietsstädte. Durch diese günstige Lage im Zentrum des mittleren Ruhrgebiets und hervorragende Verkehrsanbindungen lohnt sich auch ein Blick über die Stadtgrenzen: Das grüne Witten etwa liegt sehr nahe, auch die Stadt Herne durch die U-Bahn direkt angebunden.
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