Diese Schulung bietet Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen als Expert*in weiterzugeben und aktiv zur Gestaltung einer inklusiveren Hochschulkultur beizutragen. Sie stärkt Mentor*innen darin, Studienanfänger*innen und Studierende mit später auftretenden Behinderungen und chronischen Krankheiten gezielt in herausfordernden Situationen zu unterstützen.
Dabei hilft die Schulung, eine reflektierte Haltung gegenüber der eigenen Behinderung zu entwickeln und den Fokus auf individuelle Stärken zu legen. Die Auseinandersetzung mit bewährten Bewältigungsstrategien und Anpassungen an spezifische Bedarfe fördert nicht nur das eigene Studienmanagement, sondern liefert wertvolles Wissen für Mentees.
Durch die Vermittlung von Kommunikationsstrategien lernen Mentor*innen, effektiv auf Fragen und Anliegen einzugehen. Die Schulung bietet außerdem Raum, um strukturelle Benachteiligungen bewusst zu erkennen und konstruktiv anzugehen. Die Reflexion über Barrieren und Diskriminierungen hilft dabei, selbstbewusst mit eigenen Herausforderungen umzugehen. Indem Fähigkeiten besser erkannt und Ressourcen ausgebaut werden, fördert die Schulung persönliche und fachliche Weiterentwicklung. Die Tandemarbeit stärkt die Fähigkeit, zielführende Mentoring-Gespräche zu führen und konkrete Aktivitäten gemeinsam zu planen. Damit leisten Mentor*innen einen wertvollen Beitrag zur Studienförderung und Chancengleichheit an der RUB.
Schulungsmodule für Mentor*innen mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung