Talentscouts

Talentförderin Visnuga Balachandran

Studium der Erziehungswissenschaft und Germanistik. Talent im TalenteNetzwerkTreffen der RUB. Leidenschaftliche Künstlerin.

Visnuga Balachandran
Visnuga Balachandran

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Reise in die Vergangenheit: Du als Schüler der 12. Klasse triffst auf einen Talentscout. Wie hätte er Dich beschrieben, welche Talente hätte er bei Dir entdeckt?

In der 12. Klasse war ich sehr engagiert und fleißig – ob als Streitschlichterin oder in künstlerischen Projekten. Ich habe mich neben der Kunst aber auch für die Psychologie und Erziehung interessiert. Mir war schon früh bewusst, dass ich studieren will – aber welches Studium das Richtige ist, das wusste ich nicht. Ein Talentscout hätte mir meine Unsicherheiten sicherlich genommen und mir die Wege gezeigt.

Trotzdem hatte ich das große Glück, dass ich die Talentscouts während des Studiums kennenlernen durfte. Schnell konnte ich mich TalenteNetzwerkTreffen engagieren, neue Freunde gewinnen und sogar meine Bachelorarbeit im Bereich der Talentförderung schreiben. Ich bin die Erste in meiner Familie, die studiert hat. Dank meiner Eltern, die damals ihre Heimat Sri Lanka hinter sich gelassen haben und hierhergekommen sind, hatte ich eine große Motivation, meine Träume niemals aufzugeben.

Jeder Mensch hat Talente und jeder sollte seine Talente ausleben können.

Heute bist Du selber eine Talentförderin, warum bist Du genau die Richtige für diesen Job, was bringst Du mit?

Ich bin sehr dankbar, dass ich meiner Leidenschaft gefolgt bin, denn eins war immer klar: Jeder Mensch hat Talente und jeder sollte seine Talente ausleben können.

Im erziehungswissenschaftlichen Studium habe ich mich vor allem für die Lehr- und Lernpsychologie begeistert. Als Talentförderin im TalentKolleg Ruhr kann ich somit vor allem die motivationalen, kognitiven und emotionalen Prozesse während des Lernens unterstützen. Es ist nämlich erstmal wichtig zu wissen, welche Bedeutung das Lernen für die eigene Persönlichkeit und den weiteren Bildungsweg hat.

Zudem hat mir mein eigener Lebensweg mögliche Hürden und Unsicherheiten auf dem Bildungsweg aufgezeigt, weswegen ich die Jugendlichen besonders unterstützen möchte. Ich möchte ihnen zeigen, dass ihre Talente immer da sind und sie diese immer entdecken, erwecken und einsetzen können.

Blick in die Zukunft, heute in fünf Jahren: Was hast Du gelernt? Auf welche Erfahrungen blickst Du zurück?

In fünf Jahren blicke ich auf eine Zeit zurück, in der ich eine gute Zeit mit den Talenten und den Menschen der Talentförderung hatte. Eine Zeit voller Erlebnisse und Erfahrungen, in der die Talente gelernt haben, an sich zu glauben, die Welt zu entdecken und ihre Stärken für die Zukunft selbstbewusst zu nutzen. Ich bin mir sicher, dass ich für mich in fünf Jahren gelernt habe, wie viele tolle Talente es gibt, wie viele schöne Wege gestaltet werden können und wie sehr dieser dankbare Job meine Kenntnisse und Lebenserfahrungen erweitert hat.

Bildliche beispielhafte Darstellung eines Doktorhuts
Die Talentscouts stellen sich vor
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