Ob die Ruhr-Universität eine Betonschönheit oder ein Betonmonster ist, liegt im Auge der Betrachterinnen und Betrachter. Wenn man erfährt, dass sich der Begriff für den Baustil „Brutalismus“ nicht auf das Wort brutal bezieht, sondern auf „béton brut“, den französischen Ausdruck für Sichtbeton, verändert das vielleicht schon die Perspektive.
Eine von Kunstgeschichtsstudierenden unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Jöchner konzipierte Ausstellung thematisiert die Architektur des RUB-Campus (bis 31. Oktober im Erdgeschoss der Universitätsbibliothek), parallel zur Ausstellung „SOS Brutalismus. Rettet die Betonmonster!“ des Deutschen Architekturmuseums (bis 24. November im Musischen Zentrum). Der Eintritt zu beiden Ausstellungen ist frei.
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