Studierende haben sich im Bereich Nachhaltigkeit engagiert lange bevor Unternehmen den Begriff für sich entdeckten. Auch an der RUB zeigen viele Projekte und interdisziplinäre Gruppen die vielfältigen Wege, auf denen sich verantwortungsvoll Ressourcen schonen und zukunftssichere Entwicklung anstoßen lassen.
Das Nachhaltigkeitsforum wurde mit dem Ziel gegründet, für Umweltthemen zu sensibilisieren und Wissen zu verbreiten. In verschiedenen Arbeitskreisen wie Tiny House, Urban Gardening und Bioabfall werden nachhaltige Lösungen erarbeitet und umgesetzt. Das Projekt Campus Gardening bepflanzt bereits im zweiten Jahr mehrere Beete auf dem Campus mit Pflanzen und Gemüse in Kooperation mit dem Botanischen Garten.
Auch im Studigarten hinter der RUB-Mensa gärtnern Studierende aller Fachbereiche und bilden sich dabei zu Fauna und Flora weiter. In einem Färbergarten wachsen sogar Pflanzen, aus denen Naturfarben hergestellt werden.
Kaputtes einfach wegschmeißen?! Das schlägt sowohl auf den Geldbeutel als auch auf das ökologische Gewissen. In der Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt des Asta können Fahrräder unter fachkundiger Hilfe selbst repariert werden. Auch das nötige Werkzeug steht bereit. Die Nutzung ist für Studierende kostenfrei, alle anderen werden um eine kleine Spende gebeten.
Auch beim Asta-Repaircafé geht es darum, mit Wissensvermittlung und Gemeinschaftsgeist die Wegwerf-Gesellschaft anzugehen – hier lernen die Besucher beim Reparieren nicht nur vieles dazu, sondern wissen ihr Hab und Gut auch gleich mehr zu schätzen.
Zwei weitere Projekte des Asta sorgen dafür, dass keine Ressourcen verschwendet werden: So nimmt der Fairteiler – Regale und ein Kühlschrank für Lebensmittel im Erdgeschoss des Studierendenhauses – Lebensmittel auf, und steht zum Befüllen und Bedienen bereit.
Ein Bücherschrank nahe dem Kulturcafés nimmt ungeliebte und ungebrauchte Bücher auf, die dann wiederum anderen zur freien Verfügung stehen.
Die Bochumer Gruppe Students for Future ist Teil der Klimastreik-Bewegung und macht auf die Klimakrise aufmerksam. Die Gruppe kommuniziert über den Facebook-Auftritt der Gruppe Fridays for Future Bochum.