Zu Beginn des Studiums
Für den Bachelor sind zu Beginn keine Sprachnachweise erforderlich.
Da viel englischsprachige Sekundärliteratur gelesen wird, sind Englischkenntnisse (B2) sehr empfehlenswert, ein Nachweis dieser Kenntnisse muss aber nicht erbracht werden.
Sprachkenntnisse, die während des Studiums erlangt werden
Das Bachelorstudium umfasst insgesamt fünf Semester Chinesischunterricht (Kontaktzeit 42 SWS).
Anders als bei europäischen Sprachen gibt es für das Chinesische keinen einheitlichen Referenzrahmen. Daher ist es schwierig, die Chinesischkenntnisse nach Abschluss des Bachelors einzuschätzen.
Laut Modulhandbuch haben Bachelorstudierende nach dem erfolgreichen Abschluss des 5. Semesters ein Niveau erreicht, das bezogen auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) schätzungsweise bei B1 bis B2 liegt. Sie haben:
- ihre kommunikative Kompetenz im modernen Chinesisch auf passiver (Hör- und Leseverstehen) wie auch aktiver Seite (Aufsätze, Diskussionen, Übersetzungen, Referate) ausgebaut.
- sind in der Lage, sich in längeren zusammenhängenden Sätzen zu wirtschafts-, politik- und kulturbezogenen Themen im Rahmen eines thematisch erweiterten Aufbauwortschatzes zu äußern.
- ihre Sprachkompetenzen im Umgang mit authentischen Videos und Audios sowie aktuellen originalsprachigen Zeitungsartikeln erweitert.
- die Fähigkeit, Informationen, Erfahrungen und Meinungen zu einem vorgegebenen allgemein- bzw. fachsprachlichen Thema schriftlich oder mündlich wiederzugeben sowie Texte mit leicht gehobenem Schwierigkeitsgrad selbst zu verfassen.
Da es schwierig ist, eine Sprache wie das Chinesische ohne viel Kontaktzeit zu erlernen, wird daher dringend ein zusätzliches Sprachstudium (Austausch) in China von 1 bis 2 Semestern empfohlen, mit dem ein weitaus höheres Sprachniveau erreicht werden kann. Ohne solch einen Aufenthalt sind die Chancen, die Sprache richtig zu erlernen, eher gering.
Zusätzlich zum modernen Chinesisch lernen die Studierenden im Bachelor auch noch zwei Semester klassisches Chinesisch (reine Schriftsprache). Wer Sinologie im Master studieren möchte, ohne klassisches Chinesisch gelernt zu haben, muss dies nachholen.
Zu Beginn des Studiums
Für den Masterstudiengang werden nach Studienordnung „gute Kenntnisse des Chinesischen auf dem in den Sprachmodulen des Bachelorstudienfachs Sinologie an der Ruhr-Universität Bochum erreichten Niveau vorausgesetzt (Kontaktzeit 42 SWS pro Semester)“.
Wer also etwa 200 SWS Kontaktzeit nachweisen kann, kommt grundsätzlich für den Masterstudiengang in Frage.
Da viel englischsprachige Sekundärliteratur gelesen wird, sind Englischkenntnisse (B2) sehr empfehlenswert, ein Nachweis dieser Kenntnisse muss aber nicht erbracht werden.
Sprachkenntnisse, die während des Studiums erlangt werden
Das Masterstudium umfasst auch ein weiteres Semester Chinesischunterricht.
Laut Modulhandbuch sollten Absolventen
- in der Lage, sich in längeren zusammenhängenden Sätzen zu studien- und berufsbezogenen Themen im Rahmen eines thematisch erweiterten Grundwortschatzes zu äußern
- haben ihre Kompetenzen im Umgang mit originalsprachigen Fachtexten und Hilfsmitteln wie einschlägigen Lexika erweitert
- können Informationen, Erfahrungen und Meinungen zu einem vorgegebenen allgemein bzw. fachsprachlichen Thema schriftlich oder mündlich wiedergeben sowie Texte mit leicht gehobenem Schwierigkeitsgrad selbst verfassen.
Auch für das Masterstudium ist ein Auslandssprachstudium empfehlenswert.