Förderprogramm Inklusive Hochschule

Mentoring-Programm P2P-Inklusiv

Das Peer-to-Peer basierte Mentoring-Programm P2P-Inklusiv vermittelt Studierende und Studieninteressierte mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung an erfahrene RUB-Studierende, die vor nicht allzu langer Zeit vor ähnlichen Herausforderungen standen und wissen, worauf es in schwierigen Situationen ankommt.

Denn für Stu­die­ren­de mit Be­ein­träch­ti­gung oder chronischer Erkrankung bringt der Übergang von der Schule zur Hochschule meist mehr persönliche, soziale und organisatorische Veränderungen mit sich. Die Erfahrung zeigt aber auch: Studierende mit Beeinträchtigung meistern häufig vielfältige Herausforderungen im Studium, die erstmal nichts mit dem eigentlichen Studiengang gemein haben – Zeit zum Austausch!

Jetzt mitmachen – als Mentor*in oder Mentee

Sie stehen schon mitten im Studium? Ihr Wissen über die Möglichkeiten, mit einer Behinderung und/oder chronischen Erkrankung im Studium umzugehen, ist für neue Studierende in ähnlicher Lage Gold wert. Teilen Sie als Mentor*in Ihre Erfahrungen.

Von der Studienorientierung oder der Organisation des Studienalltags – Ihr*e Mentor*in berichtet aus eigener Erfahrung, wie sie*er mit den kleineren und größeren Herausforderungen des Studiums mit Beeinträchtigung umgegangen ist und begleitet sie ein Stück auf ihrem Weg.

5 Gründe, Mentee zu werden

Mentor*innen helfen Unbekanntes zu entdecken und hören zu

Im Hochschul-Dschungel passiert es manchmal, dass man die Orientierung verliert. Es gibt viele Dinge, die für ein Studium relevant sind und zusätzlich wird man mit Informationen überhäuft, die es zu filtern und verarbeiten gilt.

Hinzu kommen die vielfältigen Herausforderungen im Studium, die erstmal nichts mit dem eigentlichen Studiengang gemein haben: Was ist davon relevant und was nicht?

Mentor*innen sind Ihnen zugewandt und möchten nur das Beste für Sie, so können gemeinsam Barrieren aufgedeckt und Lösungswege besprochen werden.

Das sind Dinge, die wichtig für Sie sein können.

Mentor*innen hören zunächst einmal zu und berichten von ihren Erfahrungen. Ohne viel zu tun, wird dabei etwas Wesentliches geschenkt: die Möglichkeit, dass der*die Mentee sich reflektieren kann und bei der Organisation des Studienalltags unterstützt wird.

Mentor*innen ermöglichen mehr Zeit und Energie

Wer kennt es nicht? Der Übergang von der Schule zur Hochschule, geht häufig mit inhaltlichen, persönlichen, sozialen und organisatorischen Veränderungen einher. Anzukommen und sich wohlzufühlen kann Zeit in Anspruch nehmen. An der RUB gibt es viele Bereiche, die es zu finden und kennenzulernen gilt: Beratungsangebote, Veranstaltungsräume, Orientierung und Ansprechpersonen in der Fakultät, weitere wichtige Anliegen für den Studieninhalt und vieles mehr.
Die Auseinandersetzung mit diesen Situationen beansprucht viel Zeit und Energie. Kräfte, die besser für den Studieninhalt genutzt werden können.

Ein*e Mentor*in ist hier Gold wert, da er*sie mehr Erfahrung aus dem Studienalltag mitbringt und die Mentees mit Ratschlägen und Tipps unterstützen kann. Er*Sie hilft mit dem eigenen Erfahrungsschatz, um Stolpersteine zu erkennen und Hürden zu überwinden.
Davon profitiert der*die Mentee enorm.

Mentor*innen motivieren

Viele von uns kennen das: Was als unangenehm empfunden wird, wird oft hinausgeschoben. Doch möglicherweise ist genau dies entscheidend für den weiteren Studienverlauf. Durch das Wissen, dass es anderen, die einen ähnlichen Weg gegangen sind, ähnlich geht, kann es sich einfacher anfühlen, diese Schritte selbst zu gehen.

Das Wissen bei Fragen den*die Mentor*in kontaktieren zu können, lässt Hürden leichter überwinden.

Mentor*innen verfügen über „Insiderwissen“

Ein*e Mentor*in kennt die RUB und kann ein unglaublicher Gewinn sein, wenn es darum geht, „Insiderwissen“ und Informationen zu Netzwerken zu erhalten. Wo bekomme ich die Infos die ich brauche? Welche Skills helfen? Wo finde ich Jobs oder Praktika? Was wird für einen erfolgreichen Studienverlauf benötigt? Stipendien? Freizeitangebote?
Wie Francis Bacon schrieb: „Wissen ist Macht!“

Im Mentoring wird dieses im Hochschulkontext miteinander geteilt.

Networking is key

Das Programm ermöglicht den Austausch zwischen Studierenden mit denselben Merkmalen bzw. in einer ähnlichen Lebenssituation. Ein*e Mentor*in kann dich beim Aufbau eines Netzwerkes sowie beim Aufsuchen von Beratungsstellen unterstützen.

5 Gründe, Mentor*in zu werden

Helfen ist grundsätzlich eine schöne Sache

Ins­be­son­de­re für Stu­die­ren­de mit Be­ein­träch­ti­gung oder chronischer Erkrankung bringt der Übergang von der Schule zur Hochschule persönliche, soziale und organisatorische Veränderungen mit sich. Die Unterstützung von Mentor*innen ist hier Gold wert, da sie Erfahrung oder Wissensvorsprünge in Bereichen mitbringen, in denen der*die Mentee Erfahrungswerte, Ratschläge und Tipps sucht.

Durch die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen werden Mentees auf vielfältige Weise, auch abseits des eigenen Studienverlauf, unterstützt, etwa mit mehr Übersicht zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten, möglichen Hilfsmittel an der RUB oder dem Umgang mit der gesundheitlichen Beeinträchtigung im Kontakt mit Lehrenden und Mitstudierenden

Es macht Spaß

Die Tandembeziehung lebt vom gegenseitigen Austausch, gemeinsame Gespräche und Diskussionen schaffen viele Anregungen und Erkenntnisse.

Für Ihr ehrenamtliches Engagement erhalten die Mentor*innen nach der Teilnahme am Projekt ein Zertifikat, dass für Bewerbungen verwendet werden kann.

Am Puls der Zeit mit Blick auf Chancengerechtigkeit

Mentor*innen können auf sichtbare Barrieren aufmerksam machen und somit zum Abbau dieser beitragen. Aufgrund Ihrer Erfahrungswerte können der*die Mentor*innen dabei helfen, Stolpersteine zu vermeiden. Sie unterstützen dabei, Hürden effizienter und effektiver zu überwinden.

Anfangs weiß man meist noch nicht, wo die*der richtige Ansprechpartner*in zu finden ist. Mentor*innen geben eigene Erfahrungen, die sie selbst gesammelt haben, an unterstützungssuchende Mentees, an die richtigen Stellen weiter, beispielsweise beim Auffinden der zuständigen Anlaufstelle.

Führungs- und Sozialkompetenzen weiterentwickeln

Je länger bei einem Mentoring-Programm mitgemacht wird, desto stärker werden Mentor*innen erleben, welche Wirkung deren Feedback tatsächlich hat. Nach jeder Session können Veränderungen wahrgenommen werden, was man als Mentor*in bewirken kann oder wo auch die Grenzen eigenen Handelns liegen. Gleichzeitig kann die eigene Kommunikation verbessert werden und die Erfahrung kann dabei helfen, wichtige Führungs- und Sozialkompetenzen auszubauen.

Auch durch das Teilen wichtiger (Lern-) und anderer Erfolge die Mentor*innen mit ihren Mentees teilen, wird die eigene Reflektionsfähigkeit ausgebaut sowie neue Perspektiven und Horizonte für die Mentor*innen eröffnet.

Erweitere dein Netzwerk

Networking is key! Während der Teilnahme am Mentoring-Programm finden gemeinsame Austauschabende mit andere*n Mentor*innen des Programms statt. Somit lernen sich alle untereinander kennen und das eigene Netzwerk wird erweitert.

Bildliche beispielhafte Darstellung eines Doktorhuts
Studium mit Behinderung und/oder chronischer Erkrankung
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