Warum das so ist?
Selbsthilfe? Das sind doch alte Leute, die im Kreis sitzen, oder?!
Selbsthilfe wird immer mehr von jungen Leuten gestaltet. Zusammen etwas unternehmen ist dabei mindestens so wichtig wie zusammensitzen, um sich auszutauschen. Selbsthilfe weiß um die besondere Bedeutung der eigenen Erfahrung. Keine*r ohne Erfahrung in einem bestimmten Themenfeld kann nachempfinden, wie es ist. Aus dem gegenseitigen Verstehen wird eine Unterstützung möglich, die es sonst so nicht gibt. In den Gruppen schließen sich Menschen zusammen, die sich einer ähnlichen Herausforderung gegenübersehen, um diese gemeinsam anzugehen und sich dabei gegenseitig zu unterstützen.
Müssen das immer so schwerwiegende Themen und Probleme sein?
Nein, im Grunde geht es darum, sich zu einem bestimmten Thema mit Menschen auszutauschen, die dazu persönliche Erfahrungen beisteuern können.
Im Peer Quartier können wir besonders unterstützen in den Bereichen Gesundheit, Studium und/oder soziales Miteinander, deshalb sind mögliche Themen
- Neu am Campus
- Gemeinsam (zum Beispiel Jura) studieren
- Umgang mit belastenden Themen, zum Beispiel wenn ich SoWi/Bio/Nachhaltigkeit … studiere
- Study-Work-Life-Balance
Der Austausch in der Gruppe kann helfen, diese Stolpersteine im Studium zu überwinden.
Sich auf eine Gruppe einzulassen, lohnt sich, weil sie in der Regel das gute Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt. Das entstresst den Alltag und sichert im Studium.
Das ist die Kraft der Selbsthilfe.