Sportskanone, Moderationsass, Kunstkenner – die Stärken und Bildungswege unserer Talente sind vielfältig. In unseren Porträts stellen wir regelmäßig unsere Talente und ihre ganz persönlichen Geschichten, Ziele und Träume vor.
Yasmin macht keine halben Sachen. Wenn sie etwas angefangen hat, dann bringt sie es auch zu Ende. Diese Einstellung hat sich die 17-jährige Schülerin des Neuen Gymnasiums in Bochum nicht zuletzt beim Sport zugelegt. Seit zehn Jahren trainiert sie regelmäßig zwei Mal die Woche ihre Verteidigungskünste im Taekwondo.
Gwana flieht 2015 mit ihren Eltern und Brüdern aus Syrien. Als die Familie in Deutschland ankommt, spricht niemand von ihnen Deutsch. Mit einem Deutsch-Arabischen Wörterbuch paukt Gwanas Mutter von nun an jeden Tag mit ihr Vokabeln. Damals ahnt sie noch nicht, was für eine große Leidenschaft für die deutsche Sprache ihre Tochter schon wenig später entwickeln wird.
Poorvikha ist ein wahres Energiebündel. Betritt sie einen Raum, steckt sie alle mit ihrer guten Laune an. Sie lacht gern und liebt es, unter Menschen zu sein. Wenn sie ihrer großen Leidenschaft, dem Malen und Zeichnen nachgeht, kann sie aber auch ganz in ihrer eigenen Welt versinken.
„Mein Talentscout ist wie ein Buddy für mich“, stellt Nikolaos heute erfreut fest. Als sein Talentscout Halil Ülker im Sommer 2018 neu an die Willy-Brandt-Schule in Mülheim kommt, weiß Nikolaos gar nicht so recht, warum er bei ihm vorbeischauen sollte. Rückblickend ist er froh, es doch getan zu haben.
Mehmet will unbedingt Arzt werden. Vor der ersten Begegnung mit seinem Talentscout Halil Ülker, glaubt der 18-Jährige eigentlich schon alles darüber zu wissen, wie er sein großes Ziel erreichen kann. Er hat einen guten Notendurchschnitt, ist sich aber auch bewusst, dass der Weg zum Medizinstudium nicht einfach wird.
Seit Serenay die Serie „Lucifer“ gesehen hat, ist sie begeistert von der Forensik. Ein Medizinstudium interessiert die Schülerin der Willy-Brandt-Schule in Mülheim schon lange. Die Spezialisierung auf die Gerichtsmedizin bringe für sie jedoch einen entscheidenden Vorteil mit sich: „An Leichen kann ich nichts mehr kaputt machen“, stellt sie lachend fest.