Stipendien für Studieninteressierte

Schon während der Schule oder als Erstsemester ein Stipendium bekommen? Für die Bewerbung zählen nicht nur gute Noten, genauso wichtig sind gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement. Wir zeigen, worauf es ankommt.

Was ist überhaupt ein Stipendium?

In Deutschland gibt es 13 große staatliche Stipendienwerke und daneben eine Fülle vielfältiger Stipendiengeber, die Studierende und teilweise auch Schülerinnen und Schüler finanziell unterstützen. Sie zahlen den Stipendiaten entweder einmalig oder regelmäßig einen Geldbetrag, den sie nicht zurück zahlen müssen, sondern für ihre Weiterbildung, Auslandserfahrungen oder den eigenen Lebensunterhalt ausgeben können.

Viele Stipendiengeber unterstützen ihre Stipendiaten auch ideell. Das heißt, sie organisieren Workshops oder andere Formate, in denen sich die Stipendiaten weiterbilden können, ermöglichen Auslandsaufenthalte und bieten ihnen ein Netzwerk interessanter Persönlichkeiten, das bei wichtigen Schritten im Studium, beispielsweise der Praktikumssuche, hilfreich ist.

Brauche ich für die Bewerbung einen Einser-Durchschnitt?

Gute Noten sind wichtig für eine Bewerbung um ein Stipendium, genauso wichtig sind aber gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement etwa in der Schülervertretung, in einem Sportverein oder einer religiösen Gemeinschaft. Vor allem sollte man wirklich hinter dem stehen, was man im Studium macht oder machen will.

Stipendiengeber achten sehr darauf, dass die Bewerber zu ihnen passen und beispielsweise die gleichen Werte wie ihre Organisation vertreten. Und die Chancen wirklich gefördert zu werden, sind gut: Ein Viertel aller Bewerbungen sind erfolgreich.

Speziell für Schüler: Stipendien der Ruhrtalente

Checkliste: Step by Step zum Stipendium

Wo und wie erhalte ich weitere Infos?

In Deutschland gibt es über 3.000 ganz unterschiedliche Stipendien, eine ausführliche Recherche ist also notwendig, um das Stipendium zu finden, das zu einem passt: