Studium

Wie viel kostet ein Studium?

Das Thema Finanzierung begleitet die meisten Studierenden über ihre gesamte Studienzeit. Eine wichtige Frage, die Studieninteressierte besonders beschäftigt: Wieviel Geld benötige ich zum Leben und Studieren?

Das Deutsche Studierendenwerk erhebt regelmäßig die bundesweiten Durchschnittswerte für die Lebenshaltungskosten von Studierenden. Aus der 22. Sozialerhebung von 2021 ging hervor, dass Studierende, die nicht mehr bei den Eltern wohnen, im Bundesdurchschnitt rund 900 Euro pro Monat ausgeben. Angesichts der aktuellen Inflation ist davon auszugehen, dass sich dieser Wert inzwischen erhöht hat.

Miete und Lebenshaltungskosten

Während des Studiums müssen Studierende unter anderem Unterkunft, Verpflegung, Lernmaterial und Freizeitaktivitäten finanzieren. Der Betrag, den sie dafür aufbringen müssen, kann stark variieren – je nach Lebensstandard, Hochschulort und Studiengang.

Natürlich können gerade die Ausgaben für die Lebenshaltungskosten individuell sehr verschieden ausfallen. Bochum liegt leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Grund dafür sind unter anderem vergleichsweise erschwingliche Mieten – etwa in kostengünstigen Studierendenwohnheimen. Die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben für die Miete betrugen 2021 für die Studierenden in Bochum 377 Euro.

Aufgrund der Corona-Pandemie dürften die durch die Studierenden angegebenen Kosten für Mobilität in der 22. Sozialerhebung aus dem Jahr 2021 geringer ausfallen als unter Bedingungen ohne Pandemie.

Jedes Semester zu zahlen: Der Sozialbeitrag

Alle eingeschriebenen Studierenden müssen jedes Semester den Sozialbeitrag zahlen. Das ist ein Pflichtbeitrag, der vor jedem Semester neu festgelegt wird und im Rahmen der Rückmeldung zu entrichten ist.

Darin sind neben Beiträgen für das Akademische Förderungswerk und die Studierendenschaft der RUB auch das Semester- und NRW-Ticket und die Theaterflatrate des Schauspielhauses enthalten.

Gasthörer*innen zahlen keinen Sozialbeitrag, aber eine Gebühr in Höhe von 100 Euro pro Semester.

Das Thema Finanzierung für internationale Studierende

Internationale Studierende sollten sich genau informieren zu

  • ihren Finanzierungsmöglichkeiten,
  • den geltenden Bestimmungen zur Beantragung und Verlängerung des Aufenthaltstitels sowie
  • zur Arbeit neben dem Studium.

Hilfreiche Quellen:

Studienfinanzierung heißt oft Mischfinanzierung

Die aktuelle Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerks zeigt deutlich: Es gibt diverse Wege, das Studium zu finanzieren – und viele Studierende nutzen verschiedene Möglichkeiten gleichzeitig:

  • Eltern/Verwandte: 90 Prozent
  • Erwerbstätigkeit: 68 Prozent
  • Eigene Mittel: 48 Prozent
    • unter anderem Vermögen/Erspartes
  • BAföG: 18 Prozent
  • Kredit/e: 16 Prozent
  • Partner*in: 11 Prozent
  • Stipendium: 5 Prozent
  • Weitere Finanzierungsquellen: 66 Prozent
    • unter anderem Waisengeld/ Waisenrente, Kindergeld für sich selbst, Nebenjobs in den Semesterferien, Einkünfte aus Anlagen und Aktien, Überbrückungshilfen im Sommersemester 2021 aufgrund der Coronapandemie

Quelle: 22. Sozialerhebung des Deutschen Studierendenwerkes

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